L 535: Neubau der Unterführung Steinach in Abtsteinach Hessen Mobil: Bauarbeiten dauern noch bis Ende Juni an

Die Bauarbeiten zur Erneuerung eines Bauwerkes, das in der Ortsdurchfahrt von Ober-Abtsteinach den Steinach unter der Landesstraße L 535 hindurchführt, dauern noch bis Ende Juni an.

Bis dorthin läuft der Verkehr, wie gehabt, über die bauzeitlich hergestellte Behelfsumfahrung, mit der der Verkehr an der Baustelle vorbeigeführt wird. Der Verkehr wird mittels Baustellenampel geregelt.

Die im Februar 2022 begonnenen Arbeiten mussten zwischenzeitlich aufgrund der anhaltend widrigen Witterungsverhältnisse mit andauerndem Bodenfrost mehrmals, teils für mehrere Wochen, eingestellt bzw. unterbrochen werden. Sie konnten erst in der vergangenen Woche wiederaufgenommen werden. Zudem waren zusätzliche Arbeiten an der Tiefgründung notwendig geworden.

In den nächsten Wochen werden nun unter anderem umfassende Betonarbeiten, sowie Arbeiten zur Abdichtung des neuen Durchlasses durchgeführt. Zudem wird die Baugrube verfüllt.
Voraussichtlich Mitte April kann dann begonnen werden, die Fahrbahn der Straße neu herzustellen.

Nach Fertigstellung der Fahrbahn wird der Verkehr einspurig mit Ampelregelung auf das neue Bauwerk umgelegt. Nach derzeitiger Planung wird Ende Mai wird mit dem Rückbau der Umfahrung begonnen, so dass die neue Straße voraussichtlich Ende Juni endgültig für den Verkehr freigegeben werden kann. Hierzu wird Hessen Mobil noch einmal gesondert informieren.

Zur Baumaßnahme
Das bestehende Unterführungsbauwerk setzt sich aus einem Sandsteingewölbe und einem
Wellstahlprofil zusammen. Aufgrund der umfangreichen Schäden an dem Sandsteingewölbe wird das Durchlassbauwerk vollständig abgebrochen und durch einen Neubau in Stahlbetonbauweise ersetzt.

Hierfür wird zunächst der Bach mittels einer Verrohrung im Bereich der Behelfsumfahrung umgeleitet. Anschließend erfolgt nördlich der Landesstraße die Herstellung der Behelfsumfahrung. Die Umfahrung beinhaltet auch provisorische Gehwege für Fußgänger.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,17 Millionen Euro und werden vom Land Hessen getragen.

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